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Ledertaschen auf der Spur. Ein Studio Tag mit Max Schroeder (Fotograf) (Unbezahlte Werbung)

Als Freunde von HOLZRICHTER begleiten wir andere Unternehmer, Gründer und Kreative auf ihrer persönlichen Mission und dokumentieren dabei spannende Reisen einzelner Exemplare der Kollektion. Im Dezember besuchten wir Max Schroeder in seinem Kreuzberger Studio und sprachen mit ihm über Berlin, das Reisen und Kreativität.

Hallo Max. Danke, dass du dir Zeit für uns genommen hast. Könntest du kurz erzählen wer du bist und was du machst?

Max Schroeder: Ich habe in Offenbach Visuelle Kommunikation studiert und 2008 mein Diplom gemacht. Danach habe ich mich dann sofort als Fotograf selbstständig gemacht.

Wie würdest du deinen Weg zur Fotografie beschreiben?

Max: Ich war schon lange vor dem Studium leidenschaftlich an Fotografie interessiert. Es ging schon immer ums Bild. Ins Studium kam ich anfangs über Malerei & Zeichnung, fand dadurch jedoch ziemlich schnell zur Fotografie.

Dein erster Kontakt zu HOLZRICHTER?

Max: Meine Umhängetasche in hellem Leder ist mein ständiger Begleiter. Ich habe das Modell das erste Mal bei einem Freund gesehen. Er ist Designer und ein Freund von Alex Korduan, dem Gründer von HOLZRICHTER Berlin. Als wir uns zum Frühstück trafen, lag die Tasche bei ihm und fiel mir gleich ins Auge. Bei einer späteren Kooperation mit Alex ist mir kurz vor unserem Treffen die alte Laptop-Tasche gerissen. Das war quasi ein Wink des Schicksals. So kam ich zu meiner ersten Tasche.

Max Schroeder Studio Foto

Foto: Max mit seiner Tragetasche (M) in camel-braun

Im Netz findet man diverse Projekte von dir, unter anderem für bekannte Mode-Designer, aber auch freie Arbeiten in der urbanen Region Berlin. Was sind deine Schwerpunkte in der Fotografie?

Max: Meine Schwerpunkte sind einerseits inszenierte Werbe- und Fashionfotografie, andererseits Interior und Architektur. Die Bereiche sind angenehm unterschiedlich denn der Arbeitsrhythmus ist sehr verschieden, was mir einen gewissen Ausgleich verschafft. Bei einem Fashion-Shooting sind zum Beispiel oft zehn Leute am Set und alles ist sehr schnell getaktet, denn jede Minute kostet Geld. Bei der Architektur ist das Gegenteil der Fall: Ich bin meist allein mit einem Assistenten, eventuell ist noch der Architekt dabei. Diese Art der Arbeit ist sehr ruhig und fast kontemplativ.

Was sind deine Top 5 Utensilien, die du immer in der Tasche hast?

Max: Mein Laptop, zwei oder mehr Festplatten, mein Wacom Zeichentablett für den Laptop, Ersatz-SD Karten und ein Kartenleser lassen sich nicht wegdenken.

Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?

Max: Die Shootings finden entweder im Studio oder on Location statt. Mein Studio befindet sich in einem Industrieloft mitten in Kreuzberg. Ich teile es mit drei weiteren Fotografen. Mit uns im Haus sind viele andere freiberufliche Kreative.

Max Schroeder Arbeitsplatz

Foto: Studio Glogauer Straße

Welche Art von Projekten setzt du mit deinen Assistenten und anderen Freiberuflern um?

Max: In den anderen Studios hier im Haus arbeiten zum Beispiel Programmierer, Grafikdesigner und Illustratoren. Durch die räumliche Nähe haben wir einen tollen Workflow. Zum Teil setzen wir gemeinsam fotografische oder auch konzeptionelle Projekte um. Oft sind das für den Kunden zurechtgeschnittene Arbeiten wie Werbung. Durch die „neuen Medien“ kommt auch immer mehr Videographie für dazu, z.B. kurze Werbeclips für Instagram und Onlinemarketing.

Reist du viel für deinen Beruf?

Max: Ich bin deutschlandweit viel unterwegs, z.B. bei Industriekunden, die ihre Standorte bundesweit verstreut haben. Mein Laptop und damit die HOLZRICHTERk-Tasche sind ständige Begleiter auf diesen Reisen.

Was macht gutes Reisegepäck für dich aus?

Max: Es darf nicht zu groß und klobig sein, damit ich es leicht überall hintragen kann. Außerdem muss immer Platz für meinen Laptop sein, mit dem ich die Bilder verwalte.

Max Schroeder Fotografie Berlin

Foto: Studio Glogauer Straße

Wie schaffst du es niemals die Freude am Beruf zu verlieren?

Max: Was mich an der Fotografie immer noch begeistert ist, dass es immer wieder etwas Neues gibt. Man muss sich immer wieder neu erfinden. Kein Auftrag gleicht dem anderen und die Kreativität wird ständig aufs Neue herausgefordert.

Was begeistert dich an der Selbstständigkeit? Was fordert dich heraus?

Max: Direkt aus dem Studium in die Selbstständigkeit zu springen war mit viel Lampenfieber verbunden. Dennoch habe ich die Entscheidung niemals bereut. Die größte Herausforderung dabei liegt für mich darin sich auf die Selbstständigkeit einzulassen: Man kann viele Vorteile genießen, ist der eigene Chef, aber muss gleichzeitig auch viel und intensiv arbeiten.

Was trieb dich nach Berlin? Was hält dich hier?

Max: Ich kam damals direkt nach dem Studium mit meiner Freundin nach Berlin. Zuvor hatte ich in Frankfurt und München gelebt. Für uns kam auf jeden Fall nur eine Großstadt in Frage, so kamen wir gleich auf Berlin. Mittlerweile sind wir verheiratet, haben zwei Kinder und lieben & leben weiterhin in Berlin. Die Stadt ist sehr grün, kreativ und jung. Sie hat einen angenehm-kosmopolitischen Flair mit vielen Expats. Berlin fühlt sich dennoch nicht so schnelllebig wie andere Großstädte, z.B. London oder Paris. Die Lebenshaltungskosten hier sind noch überschaubarer weshalb die Menschen hier nicht nur damit beschäftigt sind, der Miete hinterherzurennen.

Wie würdest du deinen fotografischen und persönlichen Stil beschreiben?

Max: Ich denke um sich in der Fotografie zu profilieren, muss man sich akribisch mit verschiedenen Bildwelten auseinandersetzen. Der Stil bei jedem Shooting wird davon beeinflußt, um welches Thema es sich handelt. Ich beschäftige mich vor allem mit inszenierter Fotografie. Dokumentarische oder Presse-Fotografie sind eher weniger interessant für mich. Ich verlasse mich bei Shootings auf meine Erfahrung und technische Routine und komponiere kreativ im Augenblick.

Was wissen nur wenige Menschen über den Beruf des Fotografen?

Max: Fotografie ist ein konstanter Spagat zwischen Authentizität, Spontanität und sehr akribischer Planung und Ausführung. Neben dem kreativen Teil steckt auch viel Technik, sowie Vor- und Nachbereitung dahinter. Dazu gehören zum Beispiel Koordination, Lichtaufbau, Modell-Casting oder Zusammenarbeit mit der Agentur bei Pre-Production Meetings.

Wie ziehst du dich selbst aus einem Loch der Ideenlosigkeit?

Die Frage ist eher wie ich den Kopf von den tausend Ideen frei bekomme! Recherche ist immer wichtig, aber die Ideen kommen oft, wenn man es am wenigsten erwartet. Immer und überall. Nur wenn man zu angestrengt danach sucht, kann es schwierig werden.

Wie tankst du Energie für ein neues Projekt oder ein anstrengendes Shooting?

Familie und Freunde sind die besten Energiequellen für mich. Wir haben außerhalb von Berlin einen Garten am See. Dort verbringe ich gern warme Sommertage mit meiner Familie und suche Ruhe. Ich genieße den Seeblick und Spaziergänge im umliegenden Wald. In unserer Hütte gibt es einen Kamin und wir können bequem dort übernachten.

Was ist für dich das besondere Highlight an deiner HOLZRICHTER-Tasche?

Ich bewundere nach wie vor die zeitlose Eleganz der Tasche, ganz ohne überheblich zu wirken. Das Leder liegt gut in der Hand und scheint sehr widerstandsfähig. Auch nach Jahren des Gebrauchs sehe ich kaum Zeichen der Abnutzung.

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