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Zu Gast bei Walter - Eine kurze Geschichte des guten Geschmacks


In einem vergilbten Notizbuch steht zwischen hundert Jahre alten Schokoladenflecken der handgeschriebene Vermerk des Chocolatiers Hugo E. Walter: „Ingwergelee-Stäbchen große Walze Zitter IV 12“. Für Uneingeweihte bleiben diese Maschinenangaben unverständlich, doch folgt man ihrer Spur bis in die Schokoladenmanufaktur Walter in Tempelhof, findet man dort noch heute die zahlreichen ausgefallenen Spezialitäten im Sortiment der Berliner Traditionsconfiserie. Seit 1915 werden hier in Tempelhof nach dem Grundsatz „Der Tradition verbunden – der Qualität verpflichtet“ Schokoladenspezialitäten hergestellt – ein Berliner Handwerksprodukt, mit dem wir Ihr Weihnachtsfest bereichern wollen. Deshalb finden Sie in Ihrer Weihnachtsbestellung* ab sofort eine Tafel handgeschöpfter Manufakturschokolade aus der Confiserie Walter.

Berliner Handwerk

Berlin schätzt ehrliches Handwerk! In Kreuzberg, Mitte und dem Prenzlauer Berg wird Tag für Tag die ehrwürdige Handarbeit neu entdeckt und in Start-up-Manufakturen perfektioniert. Nachhaltige Qualität wird gleichermaßen zum Bewusstsein und Bedürfnis der Stadt, denn ein Gedanke setzt sich immer mehr durch: Gute Verarbeitung ist der respektvollste Umgang mit einem Rohstoff. Seit über hundert Jahren arbeitet auch die Berliner Confiserie Walter nach diesem Credo, denn hier wird die Schokolade seit jeher von Hand geschöpft und veredelt. Das Basiswissen um die Bedienung der Maschinen und die richtige Temperatur der Schokolade wird hier zusammen mit den verschiedenen Grundrezepten über Generationen von Chocolatiers weitergegeben und verfeinert. Denn was auf der Zunge zergehen soll, darf bei Raumtemperatur nicht schmelzen! Nur wenn alles genau aufeinander abgestimmt ist, fließt die Schokolade so makellos in ihre Form, dass sie den hohen Standards der Confiserie Walter genügt.

Den hochwertigen Rohstoff für ihre Schokolade bezieht die Manufaktur aus Anbaugebieten in Ecuador und Venezuela. In Tempelhof wird er dann ohne den Zusatz von Palmöl weiterverarbeitet. Das schätzen die Berliner so sehr an ihrer Schokoladenmanufaktur. Deshalb möchten wir Ihnen eine dieser besonderen Tafeln zu Ihrer diesjährigen Weihnachtsbestellung schenken! Doch Berlin ist neben seinem Sinn für gutes Handwerk eben auch die Stadt des ständigen Aufbruchs, der Ideen und Innovation. Wer die Hauptstadt kennt, weiß, dass die Menschen hier sehr experimentierfreudig und immer auf der Suche nach dem nächsten neuen Erlebnis sind – und dann klingen hundert Jahre Tradition fast schon nach einer Herausforderung für eine Manufaktur. Wie schafft die Confiserie Walter also die Balance zwischen Tradition und Moderne?

Zwischen Tradition und Moderne: drei Beispiele

Zwischen Skizzen und Täschnerwerkzeugen liegen drei Tafeln Schokolade auf unserer Werkbank: eine Tafel Edelbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von 70 %, aus deren makelloser Oberfläche dunkle Schokosplitter herausragen, knusprige weiße Schokolade mit eingelassenen Kaffeebohnen und eine Tafel Edelvollmilchschokolade, die mit Lebkuchenkrümeln und Zimt verfeinert wurde.

Confiserie Walter Berlin

Eine dieser drei Tafeln werden Sie in Ihrer Weihnachtsbestellung bei HOLZRICHTER Berlin finden. Es sind Kompositionen der Confiserie Walter und das bedeutet: Perfekt temperierte Schokolade ist unter fachmännischem Blick in die Gussformen gelaufen, während die besonderen Noten zur Verfeinerung der Tafeln von Hand in die weiche Masse eingelassen wurden. Hier kann man das über hundert Jahre verfeinerte Traditionshandwerk schmecken! Zart schmilzt die Schokolade im Mund und entfaltet dabei ihr intensives Aroma. Dann aber, wenn die bekannten Nuancen des Kakaos abklingen, machen sich die unerwarteten Facetten der Schokolade bemerkbar. Dann schmeckt man die weihnachtlichen Gewürze und die kräftige Note der gerösteten Kaffeebohnen, mit denen eine moderne Generation von Chocolatiers ihr Handwerk neu interpretiert hat. So wie Hugo E. Walter vor hundert Jahren mutig mit Ingwer experimentierte, entstehen auch heute noch immer neue Geschmackskreationen.

Confiserie Walter Berlin

Zwei Impulse sind dabei entscheidend: ein offenes Ohr und ein offener Geist. Einerseits gilt es, den Entwicklungen des Marktes aufmerksam zu folgen und sich den Bedürfnissen der Kundschaft anzupassen und andererseits frei mit den verschiedenen erlesenen Zutaten zu experimentieren. Diese Freiheit genießen alle Chocolatiers bei Walter und so werden mit der gebündelten kreativen Energie einer ganzen Confiserie Tradition und Moderne in Einklang gebracht.

Erinnerungen

Hugo E. Walter hat nicht nur eine Manufaktur hinterlassen, sondern einen ganz bestimmten Geschmack. Sein altes Rezeptbuch dient noch heute als Grundlage vieler verschiedener Schokoladen und Pralinen sowie der beliebten Dominosteine. Ihr Geschmack wandert nicht nur für einen Moment über den Gaumen, sondern sucht sich seinen Platz in unserem Gedächtnis: Da ist zum Beispiel die Praline auf dem Kopfkissen des kleinen Hotels in Charlottenburg. Oder denken Sie an Omas liebste Zartbitterschokolade, die man als Kind nicht mochte, die aber heute zu keinen Espresso mehr fehlen darf.

Confiserie Walter Berlin

Oder die Dominosteine, die man früher gemeinsam mit seinem Wunschzettel auf die Fensterbank gestellt hat und die man seinem Vater heute noch jedes Jahr zum Nikolaus schickt. Wir tragen diese Erinnerungen aus der Vergangenheit mit uns bis in die Gegenwart, und um sie zu konservieren, frischen wir sie von Zeit zu Zeit mit einem kleinen Stückchen Schokolade auf. Das ist der Verdienst einer Manufaktur, die ihr Handwerk seit Jahren gewissenhaft für diese Momente in unserem Alltag ausübt. Vielleicht sind es in Wirklichkeit also diese Erinnerungen, die Tradition und Moderne vereinen.

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*ab einem Einkaufswert von 100€ (solange der Vorrat reicht)

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